Ab Januar 2022 gibt es eine neue Möglichkeit zur Anbetung des Allerheiligsten Sakraments – zusätzlich zu den Anbetungen dienstags und donnerstags:
Am ersten Freitag jedes Monats, dem Herz-Jesu-Freitag, laden wir zu einer Anbetungsstunde vor dem Allerheiligsten Sakrament ein – nach der Hl. Messe um 18.00 Uhr, also von ca. 19.00 bis ca. 20.00 Uhr. Während dieser Zeit besteht Beichtmöglichkeit.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht. Mt 11,28-30
Die Andacht am Herz-Jesu-Freitag geht auf die Offenbarungen Jesu an die hl. Margareta Maria Alacoque (1647-1690) zurück, in denen er von ihr in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag eine Stunde der Sühne und Abbitte verlangte. Daraus entwickelte sich die Andacht der „Heiligen Stunde“. Allen Verehrern seines göttlichen Herzens versprach Jesus besondere Gnaden, die in den „Zwölf Versprechen“ zusammengefasst sind, u.a. Frieden in den Familien, Barmherzigkeit für die Sünder in der Todesstunde, Trost in allen Leiden.
Denen, die an neun aufeinanderfolgenden ersten Freitagen die heilige Kommunion empfangen, verspricht Jesus die Gnade eines bußfertigen Endes. Die Andacht der ersten Freitage soll also die Gläubigen zu Beharrlichkeit im Gebet, in der Buße und in guten Werken anhalten.
Quellen: Maximilian Breig SJ (Hrsg.), Leben und Werke der heiligen Margareta Maria Alacoque, Bd. 1 Selbstbiographie, Johannes-Verlag Leutesdorf, Leutesdorf am Rhein 1991
https://www.herz-jesu-apostolat.org/aktionen/12-verheissungen/
https://www.mariens-hilfe.org/herz-jesu-freitag/