Für einen Primizsegen läuft man sich ein paar Schuhsohlen durch…
So beschreibt der Volksmund die Bedeutung des Segens, den ein neugeweihter Priester den Gläubigen spendet. Dass diese Aussage auch heute noch zutrifft und viele Gläubige keinen Aufwand scheuen, um an einer Primizmesse teilzunehmen, zeigte sich am vergangenen Sonntag, als P. Ignacio Maria Rubio Hipola LC in unserer Kirche zwei Hl. Messen mit anschließendem Primizsegen feierte.
Es hat uns gefreut, dass Pater Ignacio unserer Einladung gefolgt ist, zusammen mit Jeremia, der die Besonderheit dieses Ereignisses musikalisch zum Ausdruck gebracht hat. Beide, Pater Ignacio und Jeremia, wirken im Apostelhaus in Ratingen, wo wir sie im Sommer bei einer Besichtigung kennengelernt haben. Dort erfuhren wir davon, dass Pater Ignacio im April dieses Jahres zum Priester geweiht worden ist.
In seiner Predigt, die sich auf das Evangelium des vierten Adventssonntags bezog, sprach Pater Ignacio von der Freude der Mutter Gottes über die Nachricht des Engels, dass sie ein Kind empfangen wird, und diese Freude wollte sie mit Elisabeth teilen. Für Pater Ignacio war es auch eine Freude, den Segen, den er durch die Priesterweihe empfangen hat, an die vielen Menschen weiterzugeben, die an diesem Tag extra nach Königstein gekommen sind.
Man kann nie nur für sich Priester sein. Priester ist man immer für andere Menschen.
– wie ein Mitbruder von Pater Ignacio bei seiner Primizmesse sagte.
Wir danken Pater Ignacio für sein Kommen und wünschen ihm, dass seine Freude ihn durch sein ganzes Leben als Priester begleiten möge.