Selige Blandine Merten
Blandine Merten wurde am 10. Juli 1883 in Düppenweiler (Saar) in der Diözese Trier geboren und auf den Namen Maria Magdalena getauft. Sie trat mit 25 Jahren – im Jahr 1908 – in den Ursulinenorden ein in Calvarienberg-Ahrweiler, wo sie am 4. November 1913 die Ewigen Gelübde ablegte. Im Kloster nam sie den Namen Blandine an. Sie glaubte, in der apostolisch-tätigen Ordensgemeinschaft das zu finden, was sie immer ersehnt und erstrebt hatte: sich ungeteilt Gott hinzugeben und Kindern und jungen Menschen bei ihrer gottgewollten Entfaltung zu helfen und sie zu einem christlichen Leben anzuleiten. Mit Eifer und kluger Besonnenheit, in Demut, mit geduldiger, doch strenger Güte widmete Schwester Blandine sich dieser Sendung.
Nach ihrem Tod am 18. Mai 1918 im Kloster St. Bantus in Trier wurde bald offenkundig, wie sehr Schwester Blandine geschätzt und geliebt wurde. Ihr Zeugnis lebte weiter. Im Jahr 1954 wurde das Seligsprechungsverfahren eingeleitet. Die Seligsprechung fand am 1. November 1987 statt.
Ihr Gedenktag wird am 18. Mai begangen.